VTA ist die inzwischen bewerte Methode zur umfassenden und systematischen Baumkontrolle. Das von Prof. Dr. C. Matthek entwickelte Verfahren hat sowohl in den Fachämtern als auch in die Rechtsprechung Einzug gehalten. Mit „Baum-Check“, den Arbeitsblättern zur einfachen und schnellen Baumkontrolle, hat deritec im Jahr 2006 ein umfassendes Fachbuch zu diesem Thema veröffentlicht.
Auf dieser Seite laden wir Sie ein, in den Arbeitsblättern zu stöbern. Mit Ausschnitten aus allen Kapiteln bieten wir Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten Aspekte von VTA.
1. Verkehrssicherungspflicht – Rechtlicher Hintergrund
Was genau bedeutet Verkehrssicherungspflicht? Wer muss wofür haften und wann liegt ein Verschulden vor? In welchen Abständen müssen Bäume kontrolliert werden? Welche Untersuchungsmethoden werden akzeptiert? Wie muss die regelmäßige Kontrolle nachgewisen werden?
2. Visuelle Baumkontrolle mit VTA – Kurzdarstellung
VTA ist eine Methode für die visuelle Beurteilung und Bewertung von Bäumen vor allem im Hinblick auf ihre Verkehrssicherheit. Die Abkürzung VTA steht für „Visual Tree Assessment“. Die Methode gliedert sich in die vier Schritte Symptomerkennung, Defektbestätigung, Defektvermessung und Defektbewertung. Grundlage der Methode ist die Kenntnis von Symptomen innerer Schäden…
3. Kronenform – Richtige und falsche Kronenform …
Die Kronenform hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bruchsicherheit eines Baumes. Erläutert werden u.a. mögliche Folgen falscher Kronenformen, die Wichtigkeit von Symmetrie und Geschlossenheit, Fälle von offenen Kronen und der Einfluss der Windexposition eines Baumes. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
4. Schwingungsanfälligkeit von Kronen – Schlankheidsgrad…
Das Kapitel erläutert das Verhalten von Bäumen im Wind, so u.a. den Einfluss von Schwingungen bei heftigen Böen, Resonanzwirkung, Einfluss von Lastarm und Flächenschwerpunkt, Folgen von Aufastung und plötzlicher Freistellung sowie Kriterien für die Bruchsicherheit. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
5. Gestaltbedingte Bruchgefahr von Ästen – Überlänge …
Bruchbegünstigende Formen von Ästen beruhen meist auf Fehlentwicklungen. Beschrieben werden u.a. überlange, kopflastige, wellige, gekrümmte, einseitig abstehende und über den Kronenrand hinausragende Äste, sowie Geweihäste, Ständeräste und Äste mit Abschiedskragen. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
6. Äste mit Rissen – Unglücksbalken, Bananrisse …
Risse in Ästen können zum Auslöser von Astbrüchen werden. Erläutert werden u.a. Ursachen von Rissen, Reaktionen des Baumes und mögliche Folgen, echte und falsche Frostrisse, Unglücksbalken, Bananenrisse und Hebungsrisse. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
7. Mechanische Defekte an Ästen – Frostrisse…
Viele Äste haben Risse oder sind faul. Nicht alle brechen deshalb. Das Kapitel erläutert Ursachen und Folgen mechanischer Defekte wie Blitzschäden, Spechtlöcher, Sonnenbrand, Efeuwuchs, Astabschnittsflächen und -bruchstellen, gekappte Kronen und Grünholzbruch. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
8. Totholz – Zersetzungsphasen, artbedingte Stabilität …
Totholz ist eine Gefahrenquelle für den Verkehrsraum. Erläutert werden Ursachen, frühzeitiges Erkennen, drei Entwicklungsphasen von Totholz und Unterschiede in der Stabilität von Totholz verschiedener Baumarten. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
9. Stammköpfe – Zug- / Druckzwiesel, baumfremder Bewuchs
In Vergabelungen und Stammköpfen sind Holzanatomie und Kraftflussverlauf anders als im Stamm. Erläutert werden die Unterschiede zwischen Zug- und Druckzwieseln, Rissbildung, baumfremder Bewuchs in der Basis, Ausstülpungen, eingewachsene Rinde, Äste an der Basis, Fäule, Schranktürklappen. Auch dieses Kapitel enthält Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
10. Verankerungen – Gurte, Hohltauseil / Gurtschlaufenanker
Falsch positionierte Kronensicherungen können gefährlich werden. Erläutert wird das richtige Einbauen von Kronensicherungen, das Sichern verschiedener Kronenteile, das Ermöglichen leichter Schwingungen sowie das Erkennen untauglicher Verankerungen und deren Folgen. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
11. Ver- und Einwachsungen – Veredelungen, …
Ver- und Einwachsungen erhöhen das Bruchrisiko. Erläutert werden Verdelungen, Einwachsungen, Verwachsungen, Einschnürungen und deren mögliche Folgen. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
12. Stamm(fuß): Form, Risse und Wunden – Unglücksbalken …
Defekte, wie Risse und Wunden, können die Stabilität des Baumes gefährden. Erläutert werden Probleme unterschiedlicher Formen von Stamm, Stammfuß und Wurzelanläufen, unterschiedliche Rissarten, Verletzungen wie Sonnenbrand, Blitz- und Anfuhrschäden. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
13. Schrägstehende Bäume – Schubspannungsrisse …
Das Gefahrenpotenzial schrägstehender Bäume kann realistisch eingeschätzt werden. Das Kapitel behandelt u.a. am Baum wirkende Kräfte, Schubrisse, Bruchvorgänge, Stockfäule, Lasteinwirkung an Druck- und Zugseite, Ausrichtung des Wipfeltriebes und das Ausscheren der Wurzelplatte. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
14. Stamm(fuß): Fäule – Offene und geschlossene Fäule …
Das Ausmaß von Fäuleschäden ist abhängig von Baum- und Pilzart. Erläutert werden u.a. die Anatomie von Holz, Fäuletypen, Stabilitätskriterien bei Fäule, Symptome wie Wachstumsstreifen, Parmeliaflechte, Verdickungen, Beulen sowie die Beurteilung alter baumchirurgischer Maßnahmen. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
15. Baumbruch – Ablauf des Bruchversagens …
Faule Baumstämme können unterschiedlich brechen. Erläutert wird das Versagen bei Innenfäule mit oder ohne Höhlung und bei offenem Stammquerschnitt, diverse Symptome für bevorstehendes Brechen, Fußglockenbruch sowie Abläufe wie Schlauchknicken und Schalenbeulen. Darüber hinaus enthält das Kapitel Diagnoseschritte und Maßnahmen zur Schadensvermeidung.
16. Visuelle Checkliste zur Baumkontrolle
Die Checkliste ist eine Anleitung zur effektiven Baumkontrolle. Alle Diagnoseschritte sind nach 3 Beobachtungsabständen sortiert. Begutachten Sie zuerst aus einiger Distanz das allgemeine Erscheinungsbild des Baumes, danach auf mittlere Distanz die Form von Ästen und Stämmlingen. Nutzen Sie danach die erhaltenen Eindrücke, um Details aus unmittelbarer Nähe zu beobachten und einzuschätzen.
17. Gerätetechnische Baumuntersuchungen
Funktionsweise des Geräts in Theorie und mit praktischen Anwendungsbeispielen. Mit Hilfe des Fraktometers kann man entscheidende Materialeigenschaften z.B. als Entscheidungskriterium für Fällungen ermitteln. …
Baum-Check – zur Baumkontrolle nach VTA
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Zustands-Erfassungsbögen – Checkliste für VTA
Praktisches Formular zur Baumuntersuchung nach der VTA-Methode. Übersichtliche und vollständige Liste aller wichtigen Untersuchungskriterien. Zur schnellen und effektiven Kontrolle von Bäumen vor Ort. Einfach der Reihe nach abhaken wie bei einer TÜV-Liste! Das Formular enthält zu jedem Abschnitt die Kapitelnummern von BaumCheck.